Berthold Beitz
mini|Berthold Beitz (1986) mini|Berthold Beitz (rechts) (1972) mini|Berthold Beitz (stehend, links) an Bord der Krupp-Yacht ''Germania VI'' 1969 in Kiel mini|Berthold und Else Beitz „Gerechte unter den Völkern“ Baum in der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem mini|Das Grab von Berthold Beitz und seiner Ehefrau Else geborene Hochheim auf dem Friedhof Bredeney in Essen Berthold Beitz (* 26. September 1913 in Zemmin, heute ein Ortsteil von Bentzin; † 30. Juli 2013 in Kampen auf Sylt) war ein deutscher Manager. Er war Generalbevollmächtigter von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach und einflussreicher Industrieller in der Montanindustrie des Ruhrgebiets.Während des Zweiten Weltkriegs rettete er im deutsch besetzten Generalgouvernement mehreren hundert jüdischen Zwangsarbeitern das Leben, indem er sie als unentbehrlich für die Erdölindustrie einstufte und in den von ihm verwalteten Fabriken beschäftigte. Dafür wurde er 1973 vom Staat Israel zum Gerechten unter den Völkern erklärt. Nach Kriegsende lernte er Alfried Krupp kennen und bei seiner Geburtstagsfeier am 26. September 1952 wurde Beitz per Handschlag von Alfried Krupp zum Generalbevollmächtigten seiner Firma gemacht. Gemeinsam mit ihm baute er den Krupp-Konzern wieder auf. Alfried Krupp brachte sein Vermögen, insbesondere die Firma Krupp, testamentarisch in eine gemeinnützige, nach ihm benannte Stiftung ein. Beitz hatte an diesem Weg erheblichen Anteil und wurde 1968 Vorsitzender von Vorstand und Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. In dieser Funktion hat er den Strukturwandel im Ruhrgebiet und den Umbau zu einer Wissenschafts- und Kulturregion wesentlich mitgeprägt.
Beitz war von 1972 bis 1988 Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und zwischen 1984 und 1988 dessen Vizepräsident. Veröffentlicht in Wikipedia
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1von Ströder, JosefWeitere Personen: “… Beitz, Berthold …”
Veröffentlicht 1985
Signatur: Series 5970(1185Buch -
2Veröffentlicht 1971Weitere Personen: “… Beitz, Berthold …”
Signatur: 8 Polit. 0843Buch