Wilhelm Plankl

Wilhelm Plankl (* 4. Oktober 1900 in Schwechat bei Wien; † 17. April 1958) war ein österreichischer Altphilologe und Übersetzer.

Er wurde am 8. Juli 1924 an der Universität Wien mit der Dissertation „Quatenus parodus cum dramatum expositione cohaereat“ promoviert.

Mit Karl Vretska besorgte er eine Nachdichtung von Vergils ''Aeneis'' unter Verwendung der Übersetzung von Ludwig Neuffer (Reclams Universal-Bibliothek 1959). Für die Sammlung Tusculum übersetzte er Alkiphron (Hetärenbriefe), Parthenios von Nicaea (Liebesleiden), Theophrastus von Eresos (Charaktere) und Lukian von Samosata (Hetärengespräche). Er übersetzte auch Ovid, Horaz und Juvenal und gab eine 1958 bei Goldmann herausgegebene Auswahl von Hetärengesprächen von Lukian, Alkiphron und Aristainetos heraus.

1948 wurde er in Wien wegen Hochverrats und Bereicherung bei der ''Arisierung'' (1938, Saphir-Handelsgesellschaft im Besitz von Kurt Bial, Plankl wurde 1942 dritter Gesellschafter) sowie anderer Vorwürfe (nach dem Kriegsverbrechergesetz) zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Veröffentlicht in Wikipedia
Treffer 1 - 4 von 4 für Suche 'Plankl, Wilhelm', Suchdauer: 0,03s Treffer weiter einschränken
  1. 1
    von Parthenius <Nicaenus>
    Veröffentlicht 1947
    Weitere Personen: “… Plankl, Wilhelm …”
    Signatur: B.Man. T 950(085
    Buch
  2. 2
    von Alciphron
    Veröffentlicht 1925
    Weitere Personen: “… Plankl, Wilhelm …”
    Signatur: B.Man. T 950(082
    Buch
  3. 3
    von Theophrastus
    Veröffentlicht 1943
    Weitere Personen: “… Plankl, Wilhelm …”
    Signatur: B.Man. T 950(079
    Buch
  4. 4
    von Iuvenalis, Decimus Iunius
    Veröffentlicht 1958
    Weitere Personen: “… Plankl, Wilhelm …”
    Signatur: Series 5850(0472
    Buch