Lyonel Feininger
![Fotoporträt Feiningers von [[Hugo Erfurth](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b0/Lyonel_Feininger_by_Hugo_Erfurth_1941.jpg)
Feininger kam erst mit 36 Jahren zur Malerei. Zuvor war er lange als kommerzieller Karikaturist für diverse deutsche, französische und US-amerikanische Zeitungen und Zeitschriften tätig. Er unterzog seine Arbeiten einer harten selbstkritischen Prüfung und entwickelte, ausgehend von seinen Karikaturen, zügig einen sehr markanten Malstil. In seinen Bildern werden die Objekte abstrahiert und gestalterisch überhöht. Die dabei erreichte Stärke und der Ausdruck von Feiningers Stil beeinflussten zahlreiche zeitgenössische Künstler und begründeten seine Bedeutung und seinen Erfolg. Oft griff Feininger bei seinen Arbeiten Bildmotive und Bildkompositionen eigener Karikaturen und Skizzen wieder auf.
Berühmt geworden sind beispielsweise seine 1905 in Ribnitz und Damgarten entstandenen Zeichnungen der kleinstädtischen Idylle, ebenso seine Bilder von Kirchen und Dorfkernen des Weimarer Umlandes in Thüringen, wohin er sich zwischen 1906 und 1937 immer wieder für Arbeits- und Studienaufenthalte begab. Die Bilder sind meist nach den jeweiligen Ortschaften (Gelmeroda, Niedergrunstedt, Possendorf, Mellingen, Vollersroda, Tiefurt, Taubach, Gaberndorf, Oberweimar, Zottelstedt u. a.) benannt und durchnummeriert. Veröffentlicht in Wikipedia
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2Veröffentlicht 1990Weitere Personen: “… Feininger, Lyonel …”
Signatur: 8 Artes 9528(1990,1Buch